Singemaus-Konzept

"Die Singemaus" ist eine ganzheitliche Förderung der Wahrnehmungsentwicklung für Kinder ab 6 Monaten bis 4 Jahren.

  

Die ganzheitliche Förderung der Sing- und Bewegungsspielgruppen basiert auf der Grundidee der Rhythmik.

 

Der "Kern" der Rhythmik ist der Umgang mit den vier Grundelementen:
  • Raum (hoch - tief / weit - eng) 
    Raumdimensionen, wie Breite und Höhe, Nähe und Ferne körperlich
       spüren
    Abstände einschätzen lernen
    - 
    vorausschauendes Gehen und Bewegen lernen
    - 
    sich an verschiedene Bewegungsmuster im Zusammenspiel mit anderen
        Kindern anpassen
  • Zeit (kurz - lang / langsam - schnell)
    -  Zeitempfinden erleben: Mit Hilfe eines Liedes, den Puls, die Phrase,
       Veränderungen im Tempo, Pausen usw. körperlich erfahren
    Zeitdimensionen des eigenen Körpers, wie Herzschlag, Atem- und
        Schritttempo erfahren
  • Kraft (schwer - leicht / laut - leise / Spannung - Entspannung)
    -  Kraft und Kraftdosierung trainieren: Durch verschiedene Bewegungsarten
       ein Gefühl für die Möglichkeiten des eigenen Körpers erfahren.
    Balance halten
    -  Koordination der verschiedenen Körperteile üben
    -  Konzentration einsetzen
    -  Kräfte einteilen
    -  Kraftaufwand einschätzen und einteilen können
  • Form ( Anfang - Ende / rund - eckig / gerade - kurvig)
    Gefühl für Form trainieren:
        Konstanz und Varianz in Dingen erfahren (Holz, Knete, usw.)
    -  Gegenstände konkret und abstrakt erleben
    Bewegungsmuster erkennen und einschätzen können
    -  Wiederholungen erkennen, auch in Reimen und Liedern
    -  Musikalische Formen mit Hilfe von Bewegungen erleben

 

Auf diesen Elementen basieren Sprache, Bewegung, Musik und Rhythmus.

 

Um eine ganzheitliche Förderung zu erreichen, ist die Verknüpfung der Elemente Musik, Sprache und Bewegung notwendig, da diese drei Elemente untrennbar
miteinander verbunden sind.
Die Sing- und Bewegungsspiele bauen auf diesen drei Elementen auf. Hierdurch wird die rhythmische, motorische und kognitive Kindesentwicklung angeregt. Sie aktivieren das Sinnessystem, öffnen es und obendrein machen sie den Kindern auch noch großen Spaß.
Bei dieser Förderung der kindlichen Entwicklung steht nicht die Wissensvermittlung im Vordergrund, sondern das Ziel, den Kindern vielfältige Sinneserfahrung zu ermöglichen, damit die Wahrnehmung integriert werden kann und auf spielerische Art und Weise in Wissen umgewandelt wird.

Eine gute Wahrnehmungsentwicklung kommt der Gesamtpersönlichkeit des Kindes zugute.

 

                     "Spielen ist Lernen" (Jean Piaget, Schweizer Jugendpsychologe)

Ich freue mich auf Euch!